Unter Annahme einer Explosion in der Realschule Donaueschingen am Montagabend rückten um ca. 20.00 Uhr Feuerwehr, THW und das DRK mit Blaulicht und Martinshorn an.
Eine erste Erkundung ergab, daß die Zufahrt zur Schule versperrt war und das Innere des Schulgebäudes eingenebelt ist. Nachdem die Zufahrt durch die Feuerwehr freigeräumt wurde, konnten sich die Einsatzfahrzeuge auf dem Schulhof platzieren. Der Kommandoleitstand der Feuerwehr, welcher durch Fachberater und Zugführer des THW unterstützt wurde, begann sofort mit der Einteilung der Erkundungstrupps.
Die Gebäudeerkundung erfolgte unter Atemschutz, da sich das „Feuer“ bis sich bis unter den Dachstuhl ausbreitete. Im Kellergeschoß, in dem die Explosion ihren Ursprung hatte, wurden einige verletzte Personen geortet und erfasst, ebenso befanden sich im Obergeschoß der Schule Personen welchen der Rettungsweg durch das Feuer abgeschnitten wurde.
Parallel wurde unsere Lima aufgebaut, welche für optimale Ausleuchtung der Gebäuderückseite führte. Somit konnten Atemschutzgeräteträger von Feuerwehr und THW nun von beiden Gebäudeseiten mit der Rettung der verletzten Personen beginnen.
Die Verletzten aus dem unteren Teil des Gebäudes konnten mittels Tragen gerettet und den bereitstehenden Sanitätern zur Erstversorgung übergeben werden. Für die im Obergeschoß eingeschlossenen Personen wurde die Drehleiter der Feuerwehr angefordert.
Insgesamt 40 Floriansjünger, 18 THW-Helfer und DRKler nahmen an der Übung teil, welche um ca. 21.30 Uhr ihr Ende fand.
Abschließend fand in der Unterkunft noch eine Coptervorführung statt. Auf unsere Einladung stellten zwei Helfer der der Arbeitsgruppe Copter (OV Breisach und OV Bad Säckingen) deren Prototyp vor. Der Copter, welcher mit einer HD Kamera und einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, wird bereits in diversen Einsätzen für Erkundungen verwendet.
